Heilige Sprache des Lebens - Ein inneres Lächeln

von Almut Kowalski-Plouda

Erster Schritt: "Erden"

  • Ich entspanne mich. Ich unterbreche alle Gedankenverbindungen und Emotionen. Ich konzentriere mich auf mein "Ich Bin" und das "Tun".
  • Ich fühle mich wohl in mir, in meinem Haus. Ich spüre im Wohlfühlen meinen Körper ganz.
  • Ich beginne ein inneres Lächeln. (Alle meine Zellen öffnen sich dabei von selbst wie Sonnen und lassen ihr gespeichertes Licht frei). Ich beginne zu leuchten. Durch Lächeln gebe ich Licht ohne Bedingungen weiter.
  • Lächelnd gehe ich nun in Gedanken zur göttlichen Quelle allen Lebens. Sie ist allgegenwärtig, in mir und außerhalb von mir. Sie speist - unerschöpflich - durch ihre Lebensenergie, mit ihrem geistigen Licht alle Lebewesen, alle lebendigen Zusammenhänge. Bitte erzeuge weder Vorstellungen vom weißen Licht noch andere Gottesbilder. Der Gedanke an die unfassbare Quelle genügt.
  • Jetzt atme ich ein. Bewusst und beröhrt empfange ich den Atem aus der Quelle, verneige mich innerlich und wende mich nun mit ganzem Herzen Mutter Erde zu. Ich gebe, mit Zärtlichkeit ausatmend, das soeben bewusst empfangene Geschenk meines Atems ohne Bedingungen an sie weiter.
  • Nun bin ich - mit einem Atemintervall - in meiner Mitte, in der Mitte aller meiner Zellen. Erst jetzt kann ich wirklich wahrnehmen und wahrgeben. Ich sehe, höre, schmecke besser. Der Herzenskanal zur Intuition ist offen. Stress ist verschwunden. Ich bin wieder im Einklang. Ich bin geschätzt. Das ist "Erden".
  • Erden ist die Grundlage für die heilige Sprache des Lebens. Das über sich hinaus gehende Anwesendsein ist Leuchten, ist Lächeln. Das Lächeln ist das Urwort dieser Sprache.

Zweiter Schritt: Das "Sich-in-den-Dienst-stellen" 

Nach der Vorbereitung des "Erdens" beginne ich den zweiten Schritt der Heiligen Sprache. 

  • Ich nehme einen hilfsbedürftigen Menschen, einen Schockplatz, eine belastete Beziehung (Situation) oder einen durch Gewalt gestressten Wesensbereich wahr. Ich spüre mitfühlend den Mangel, der dort herrscht. ich spüre die Unfähigkeit der betroffenen Bereiche, mit dem All-Ganzen mitatmen zu können, d.h. im Einklang zu sein.
  • Ich kann das tun, was der sich im Defizit Befindende im Moment ausserstande ist zu tun.
  • Ich gehe in mein inneres Lächeln. Es ist mein höchster Schutz. Durch Lächeln gebe ich - über mich hinausgehend - rechtsdrehende Energie in höchster Schwingung. Lächelnd wende ich mich wieder der göttlichen Quelle allen Lebens zu, atme ein und empfange bewusst im Atem das lichte Geschenk des Lebens.
  • Nun wende ich mich der bedürftigen Seite zu und gebe - wiederum lächelnd - ausatmend - das eben empfangene Geschenk an sie weiter. Es ist eine Verneigung in Demut, da es ohne Bedingungen geschieht. Ich achte den heiligen Raum. Weder Wünsche noch Wollen, noch irgendeine Vorstellung stären das Weitergeben. Es ist reine Hingabe. Alles fliesst von selbst (drei oder mehr Atemintervalle). Die räumliche Entfernung zum Ansprech-"Partner" spielt keine Rolle. Das innere Bild, das von ihm in mir aufleuchtet, ist entscheidend. Er/es ist nun mit der Heiligen Sprache angesprochen, die seine geschockten Zellen sofort verstehen. Ich gewähre der angesprochenen Seite die Freiheit, aus dem weissen Licht das zu nehmen, dessen sie bedarf. Im weissen Licht sind alle Frequenzen enthalten.
  • Das ist Heilige Sprache. Sie ist Lebensbejahung, ohne übergriffig zu sein. Sie ist das Gegenteil von Gewalt. Ja, dort wo sie erklingt, lässt sich Gewalt auf. Alle Lebewesen verstehen sie. Ich selbst vermag nun von ihnen die Antwort auf mein Teun wahrzunehmen.
  • Mit dem Praktizieren der Heiligen Sprache verdichtet sich in uns das Bewusstsein einer tiefgreifenden Friedensarbeit. Wir betreten einen neuen Raum: Ich tue das, was der andere gerade unfähig ist zu tun (aus welchen Gründen auch immer). Für ver-urteilen ist da kein Platz. Handeln lenkt uns vom Reflektieren, von allem Gedankenkram ab. Welche Erleichterung! Die Schritte sind klar und einfach. Sie entstammen unserem Sein. Heilung kann geschehen. Heilung ist Gnade. Achte ich den heiligen Raum, verwirkliche ich in meinem Tun: "Dein Wille geschehe". So entsteht auch in meinem Herzen Achtung vor meinen Mitlebewesen. Ich handele als offenes System und gebe dem Unfassbaren Raum.
  • Ich danke.
  • Aus jeder schwierigen Situation können wir uns für einige Momente ausklinken und sofort tätig werden. Manchmal ist ein Scheitern dabei sehr menschlich und ein Lächeln wert. Ich beginne von Neuem. Jeden Moment möchte das Leben neu geboren sein.
  • Schiele ich danach, ob es "genützt" hat, ob sich eine Wirkung beim Ansprechpartner zeigt, verletze ich den heiligen Raum. Lieber gehe ich in Frieden meiner Wege. Spärt einmal, was da mit unserem Körper, mit unserer Seele geschieht. Wir haben das Höchste getan, was uns zu tun erlaubt ist. Die universelle Sprache ist gefunden.
  • Alle Lebewesen (außer dem Menschen) reagieren so. Sie reagieren ohne Reflexion. Was der reflektierende Mensch unter Tod versteht, ist ihnen unbekannt. Sie kommunizieren in der Heiligen Sprache und dienen in jeder neuen Form dem Ganzen.
  • Das Wasser ist die Grundoktave im Elementereigen. Es ist durch sein Sein eine gewaltige ordnende Kraft. Es nimmt auf seinem Weg energetische Mängel in seinem Umfeld wahr. Es sprengt sofort seine vielarmingen Kettenmoleküle. Die dabei frei werdende lichte Bindungsenergie fliesst ohne Bedingungen dort hin, wo sie gebraucht wird. In Freiheit! Die so gegebenen Energie ist rechtsdrehend (dadurch hoch desinfizierend) und kann sofort von jedem bedürftigen System aufgenommen werden. Wasser weiß sich selbst zu reinigen. Es ist unmittelbar durch seinen Lichtatem gebunden in die heilige Quelle allen Lebens. Wird es überlastet, bedarf es der Begegnung mit positiven Orten, um sich erholen zu können. Es bedarf auch unserer Zuwendung und Achtung, denn wir sind es, die ihm unbotmäßige Last aufbürden.
  • Das Wissen des Wassers ist gespeichert in jeder unserer Zellen. Wir erinnern uns. Wir handeln entsprechend. Wir singen mit im grossen Gesang.
  • Die Lichtwässer, die sich unendlich vermehren lassen, sind göttliche Zeichen im Hier und Jetzt, zu unserer Erinnerung gegeben und jedem von uns anvertraut.

In Liebe und Dankbarkeit
Eure Almut 

Vorausetzungen, mit schwierigen, defizitären Orten und mit Problemen zu arbeiten
von Amut Kowalski-Plouda

Der Mensch ist wie alle Lebewesen ein "offenes" System. Wir sollten lernen, als offens System zu denken und zu handeln. Wir sind außerstande, alles selbst zu bewegen und zu tragen. Wir können Über-sicht in Ein-sicht verwandeln. Unser Leben ist abhängig und wird getragen von allen Mit-Lebewesen im pulsierenden Netzwerk des Universums. Die Bitte um Beistand und Hilfe der für uns unfassbaren geistigen Welt und der Engel öffnet unseren Horizont.

Gegen etwas Negatives zu denken und angehen zu wollen, ist törricht. Man verbindet sich in diesem Moment - ungewollt, aber wirksam - mit diesen negativen Frequenzmustern und alle eigene Energie fliesst automatisch in jene Richtung. Sie steht damit der Negativität zur Verfügung. Schat deshalb genau hin, wie z.B. Unterschriftensammlungen formuliert sind. Unterschreibt nur lebensbejahende Aussagen. Es ist zu lernen, negative Gedanken zu unterbrechen! Lebensbejahende Gedanken, Worte und Gefühle, ein Tun, das Leben gibt, sind eine bessere Antwort.

Hier spielt die entscheidende Rolle unser Wissen und Achten eines Heiligen Raumes, der zwischen allen Lebewesen existiert. Es ist der Raum, der Atmen zulässt, der Begegnung in Freiheit und Würde ermöglicht. Es ist der Raum, in dem Freiheit wohnt, (wo sonst?), der Raum, in dem der Heilige Geist fliessen kann. Die Existenz dieses Raumes ist die Voraussetzung aller natürlichen, harmonischen Entfaltung und Weiterentwicklung, ein Schutzraum höchster Schwingungen.

In unserer heutigen Lebenslandschaft scheint er vergessen. Durch Übergriffigkeiten, durch gewaltsames Eindringen über den Heiligen Raum hinweg wrid das harmonische Netzwerk der göttlichen Schöpfung zerstört.

Hier beginnen wir. Es bedeutet, zu erst selbst lächelnd in den Einklang zu gehen (siehe "Erden", Heilige Sprache des Lebens). Selbst Frieden zu sein ist der Anfang aller Friedensarbeit. Wir empfangen aus der göttlichen Quelle alles Lebens den Lichtatem ohne Bedingungen. Ohne Bedingungen geben wir ihn zärtlich weiter. "Ohne Bedingung" heißt, auf eigene Vorstellungen und Wünsche für die angesprochene Seite zu verzichten. Gott gibt den Menschen wie allen Lebewesen unerschöpflich Licht ohne Bedingungen. Dessen sollten wir uns wieder erinnern. So wird uns der Heilige Raum bewusst und schließlich wieder vertraut. Durch das Achten dieses Raumes gewähren wir den bedürftigen Mitlebewesen die Freiheit, aus dem weißen Licht, aus dem alles entstanden ist und noch entstehen wird, das zu nehmen, was es braucht. So mancher Mensch erlebt zu ersten Mal, dass er in dieser Weise angesprochen wird. Unsere durch die Gewalt gezeichneten Mitlebewesen, die sich im Dauerschockzustand befinden, vermögen sich wieder der dynamischen Gesetzmäßigkeit der Heiligen Sprache zu erinnern. Es eröffnet sich ihnen wieder die Freiheit, mit-atmen zu können, wieder Frieden zu sein.

Mitlebewesen oder Mitlebensbereiche sind z.B. Atome, das Wasser, Menschen, Tiere, Pflanzen, Berge, die Erde, Mineralien, das was in der Erde ruht wie z.B. Erdöl, Metalle, Algen, Salze, etc. etc. ... Sie alle arbeiten unentwegt mit ihrer Lebensenergie im Verbund mit der göttlichen Quelle am Ausgleich der vom Menschen angerichteten Ungleichgewichte im Lichtnetzwerk. Sie "sprechen", bzw. wirken die Heilige Sprache als Grundimpuls des Lebens. Sie leben ohne Reflexion im Gegensatz zum Menschen. Wir Menschen vermögen uns der Heiligen Sprache wieder zu erinnern, weil unsere Zellen sie kennen und sie wirken möchten.

Verwenden wir die uns von Gott gegebene Fähigkeit des Mitgefühls, sind wir in der Lage, wahr-zunehmen. Wahrnehmen ist ein Phänomen der Resonanz. Das heisst, alles, was wir wahrnehmen existiert molekular anteilig in unserem Erbmolekül, diesem Wunderwerk der Verdichtung von Verbindungen, die zusammen atmen. Die Bindungsenergie dieses 2,5 Kilometer langen Makromoleküls ist Licht, ist Zärtlichkeit, die ohne Bedingungen sich austauschte, verdichtete und die, durchdrungen von göttlicher Liebe, Gestalt annahm. So hat Gott diese Welt in uns selbst anvertraut. In jedem Menschen ruht ein riesiges Potential an Liebesfähigkeit.

Nun können wir auch erkennen, dass wir das, was wir im "Aussen" zerstören, auch in uns selbst zerstören. Ein Indianer sagte mir einmal, wenn wir einen Baum ungefragt und ohne seiner Familie unsere Liebe zu geben, umhauen, töten wir diesen Baum auch in uns selbst. Wie wahr! Dies letztendlich ist die Ursache zum Beispiel aller Nahrungsmittelallergien. Sieht man diese Zusammenhänge, sind diese Allergien sogar in Minuten für immer zu heilen.

Schauen wir uns das heilige Wasser an. Es ist die Grundoktave im Elementereigen des Universums. Diese Oktave ist wirkende Ordnungskraft in allen Zeiträumen. Ohne sie wäre Musik nicht möglich. Wasser entstieg der Wiege der Schöpfung am Anfang. Es integriert die ersten sieben einmaligen Schritte der Verdichtung von Licht und Rhythmus. Es nimmt komplexe Informationen auf und trägt sie weiter. Es zerbricht seine langen Kettenmoleküle in Freiheit und gibt die frei werdende Liebesenergie sofort ohne Bedingungen an Orte und Lebewesen, wo daran Mangel herrscht. Es ist daher unvergleichlich im Wahrnehmen und Wahrgeben. Es lehrt die Heilige Sprache des Lebens ohne Unterlass. Es dient.

Achten wir das Wasser? Oder benutzen wir es nur? Oder prägen wir es Übergriffig mit unseren Vorstellungen von "gutem" Wasser? Die Lichtwässer sind göttliche Geschenke an uns. Sie sind Wegzeichen des Unfassbaren. Sie möchten uns helfen, uns zu erinnern. Sie sind Verbindung mit dem Mysterium der Schöpfung.

Zu Beginn unserer Arbeit stehen die Bitte um Begleitung der geistigen Welt und das Bewusstsein des Heiligen Raumes, steht die lächelnde Zuwendung der Liebe ohne Bedingungen und das Vertrauen um das Anwesendsein Gottes.

Während ich die Heilige Sprache spreche, während ich mit dem Herzen weitergebe, vor dem Heiligen Raum innehalte, wenn ich dem Angesprochenen die Freiheit gewähre selbst zu nehmen, was er braucht, verwirkliche ich - ohne Worte - "Gottes Wille geschehe". Ich tue das, was das bedärftige Mitlebewesen im Momen ausserstande ist zu tun. Ich stehe im Dienst am Ganzen. Ich überwinde die Distanz der Verurteilung.

Der Beendigung unserer Arbeit folgen Demut und tiefer Dank.

Es knackt und kracht in alt überkommenen Mustern. Jeden Moment möchte das Leben neu geboren sein. Wir können üben, über unsere eigenen Fehler zu lächeln. Wir halten uns nicht auf. Es ist gegeben, jeden Moment neu zu beginnen. Sprecht mit den Engeln, mit der geistigen Welt. Wie sonst ist Resonanz zwischen ihnen und uns möglich?

In Liebe und Dankbarkeit
Eure Almut

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